via slavicaVia Slavica mit Startpunkt Wien

Will man entlang der Via Slavica gehen, dann gibt es zwei mögliche Wege bis Aquileia.

1. Entlang der Via Sacra nach Mariazell und den Kärtner Mariazeller weg in die "verkehrte" Richtung" nach Arnlodstein, Tarviso, Udine und Aquileia.

2. Die Bernsteinstraße entlang von Wien nach Sopron, Szombathely, Ptju, Celje, Laibach und Aquileia.

Von dort aus führt der Weg in Richtung Venedig, Ravenna, Assisi, Rieti und Rom.

Zustand des Weges:
Um den Weg zu finden sollte man die Reise mittels Wanderkarten und (in Italien) Militärkarten vorerst selbst gut durchplanen. Derzeit gibt es weder einen Führer noch einen klar definierten Weg über diese Route.

EUROVIA:
Eine ganz zentrale Aufgabe von EUROVIA ist es diesen Weg neu zu beleben. Wir arbeiten an dieser Aufgabe bereits mit einigen Tourismusvereinigungen in Venetien und dem Pilgerbüro des Vatikans in Rom zusammen.

Ein guter Überblick von Wien nach Tries (Italien finden sie auf dieser Seite:

Pilger- und Wanderweg Wien - Triest

 

Stephansdom - Wien Zentrum des Via Francigena Via Slavica Unterkünfte

Spezielle Pilgerunterkünfte sind auf der Via Slavica nicht durchgehend zu finden.
Je nach Routenführung Mariazeller Wege/Via Sacra oder Bernsteinstraße schläft man in den dort angegebenen Übernachtungsmöglichkeiten.

Von Aquileia über Venedig, Ravenna bis zum Franziskanerweg nach Assisi fehlt derzeit noch eine Unterkunftsliste, da der Weg in diesen Regionen noch nicht genau definiert ist. Ab dem Franziskanerweg über Assisi nach Rom existieren wieder durchgehende Unterkünfte.

Der nordeuropäische Jakobsweg oder auch Variante der Via Sacra (Von Polen über Tschechien nach Österreich)

Von Norden Osteuropas bis Kufstein immer nördlich der Berge zu gehen, ist so schön wie von Einsiedeln bis zu den Pyrenäen immer nördlich der Berge zu wandern. Bei beiden Wegen liegen die Berge stets im Süden.
Die Mitte Westpolens hat bereits von Posen über Görlitz und Zittau nach Prag hin den Jakobsweg.
Die Mitte Tschechiens hat als Weiterführung somit von Zittau in Polen über Prag nach Eschlkam in Bayern den Jakobsweg.
Den Süden Polens durchquert aber noch kein Jakobsweg, ebenso wenig den Süden Mährens und Böhmens. In diesem Bereich liegen aber viel Weltkulturstätten, die zu verbinden großen Sinn macht. Dass hier aber auch Altwege und Jakobskirchen den Weg
weisen, gibt Anlass, einen Jakobsweg zu schaffen im Sinne des Europäischen Parlamentes.
Die Santiago de Compostela Deklaration des Europarates von 1987
„Die menschliche Dimension der Gesellschaft, die Ideen von Freiheit und Gerechtigkeit und das Vertrauen in den Fortschritt sind die
Prinzipien, die geschichtlich die verschiedenen Kulturen, die die europäische Identität darstellen, geschmiedet haben.
Diese kulturelle Identität erwächst seit eh und je aus der Existenz eines europäischen Raumes, voller gemeinsamer Erinnerungen und
durchzogen von Wegen, die die Entfernungen, die Grenzen und das Unverständnis überwinden.
Der Europarat schlägt heute die Wiederbelebung einer dieser Wege vor, denjenigen, der nach Santiago de Compostela führte. Dieser
Weg, höchst symbolisch für den europäischen Entwicklungsprozess, wird als Referenz und Beispiel für zukünftige Aktionen dienen.
Zu diesem Zweck rufen wir die Behörden, Institutionen und Bürger auf: ..." Quelle: Europarat: FUTURE für our p AST Nr. 32,
Straßburg 1988, S.4

pdfJakobsweg Pilgerweg Via Slavica von Polen über Tschechien nach Österreich

Cracovia - Roma